2007-10-17--20 DEBER rumaenischer Tango: Difference between revisions

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Der rumänische Tango kommt nach Berlin! Ulrike Ottinger inszeniert!
Der rumänische Tango kommt nach Berlin! Ulrike Ottinger inszeniert!


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Rumänische Musiker aus Bukarest:
Rumänische Musiker aus Bukarest:
*Oana Chitu - Gesang
*Oana Chitu - Gesang
*Valeriu Cascaval Cymbal
*Valeriu Cascaval - Cymbal
*Anton Slavici Geige
*Anton Slavici - Geige
*Sergiu Balutel Klarinette
*Sergiu Balutel - Klarinette
Internationale Musiker aus Berlin:
Internationale Musiker aus Berlin:
*Dejan Jovanovic Akkordeon
*Dejan Jovanovic - Akkordeon
*Alexey Wagner Gitarre
*Alexey Wagner - Gitarre
*Alexander Franz Kontrabass
*Alexander Franz - Kontrabass
*Dimitris Christides - Schlagzeug
*Dimitris Christides - Schlagzeug



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Der rumänische Tango kommt nach Berlin! Ulrike Ottinger inszeniert!

Veranstaltungshinweis

"Bukarester Tango"

  • Bühne & Regie: Ulrike Ottinger

Rumänische Musiker aus Bukarest:

  • Oana Chitu - Gesang
  • Valeriu Cascaval - Cymbal
  • Anton Slavici - Geige
  • Sergiu Balutel - Klarinette

Internationale Musiker aus Berlin:

  • Dejan Jovanovic - Akkordeon
  • Alexey Wagner - Gitarre
  • Alexander Franz - Kontrabass
  • Dimitris Christides - Schlagzeug

AUFFÜHRUNGEN:

  • Mi, 17.10.2007, 20 Uhr
  • Fr, 19.10.2007, 21 Uhr
  • Sa, 20.10.2007, 20 Uhr

Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 31-42 Tel. für Kartenreservierungen: 030 6097700 Eintritt frei


nachdem der Tango hier in Berlin über Jahre eine
große Fangemeinde gefunden hat, wird sich nun mit dem
Projekt „Bukarester Tango" die Wahrnehmung weiter nach
Osten verschieben, genauer: nach Rumänien, das
unbekannte Land im Osten, das in den 30er Jahren auch
vom weltweiten Tango-Boom ergriffen wurde. Jetzt wird
hier in Berlin der rumänische Tango wieder zu neuem
Leben erweckt!
In den 30er Jahren, als Bukarest wegen seiner
kulturellen Vielfalt und Lebendigkeit liebevoll „das
kleine Paris" genannt wurde, überboten sich bald Cafés
und Bars gegenseitig mit musikalischen Angeboten
– Tango wurde gesungen und gelebt. Und es gab
legendäre Sängerinnen und Sänger im Rumänien dieser
Jahre. Namen wie Maria Tanase, Titi Botez oder Jean
Moscopol haben über die Jahre nichts von ihrem Glanz
verloren.
Die Diktatur bereitete dieser kulturellen Blüte ein
rigoroses Ende, aber die Erinnerungen an diese Zeit
des Tangos leben fort und sind heute die Basis jener
kulturellen Identität, auf die sich neue Künstlerinnen
und Künstler beziehen, auch wenn viele Aufnahmen von
damals nie archiviert worden sind und bis heute nur
auf den original Schellack-Platten existieren.
Rumänische und deutsche Musiker werden im Rahmen des
Projektes „Bukarester Tango" gemeinsam musizieren und
experimentieren und als Arbeitsergebnis ein
innovatives Musiktheater präsentieren als dessen
Regisseurin mit Ulrike Ottinger eine der derzeit
eigenwilligsten Regisseurinnen gewonnen werden konnte.
So wird von je vier rumänischen aus Bukarest und vier
internationalen Musikern aus Berlin ein Repertoire aus
den damaligen Highlights der populären Bukarester
Tangostücke erarbeitet, zu dem Ulrike Ottinger mit den
Mitteln ihrer eigenständigen Bilderwelt in Anklang an
die damalige Atmosphäre eine Visualisierung auf der
Bühne schaffen wird.
Natürlich erzählen die Lieder von der Liebe, der
Lebenslust und von tiefem Schmerz. Mit den neu
arrangierten Tangos von damals wird aber darüber
hinaus durch die Verschmelzung mit der visuellen
Inszenierung Ulrike Ottingers ein
ästhetisch-musikalisches Experiment initiiert, welches
für alle Tango-Interessierten, aber auch für alle
osteuropäische Musikliebhaber, ein außergewöhnliches
Gesamtkunstwerk entstehen lässt. Das mondäne Flair der
30er Jahre wird wieder heraufbeschworen und der Tango
lässt einen dem Alltag entfliehen – nächtelang.
Das heutige Rumänien öffnet sich nach dem Ende der
Diktatur und das Projekt „Bukarester Tango" wird neben
dem visuellen Erlebnis außerdem zur Vernetzung und
Zusammenarbeit rumänischer und deutscher Künstler
beitragen.